2. September 2021, JUFA Hotel Graz City
Am Beginn der Veranstaltung stand eine Kurzpräsentation über die Arbeit des SWV von Moderator und IC-Spartenobmann-Stv. Robert Rothschädl.
Danach gratulierte SWV-Präsident Karlheinz Winkler dem international erfolgreichen Fotografen Michael Schnabl zum Gewinn des Österreichischen Bundespreises für Berufsfotografie 2021.
Dann stand das erste Highlight auf dem Programm: der steirische Landespräsident der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Mag. Friedrich Möstl hielt einen Vortrag zum Thema „Fokus Zahlungs(un)fähigkeit – Möglichkeiten der Finanzierung von Einzelunternehmen“. Er erläuterte vor allem das in der Corona-Krise brandaktuelle Thema der rechtlichen Rahmenbedingungen im Falle des Eintrittes von Zahlungsunfähigkeit. Auch die Rahmenbedingungen und Konsequenzen der Stundung von Abgaben und Beiträgen wurden beleuchtet. Gabriel Platzer, der in der Steuerberatungskanzlei von Mag. Möstl arbeitet, berichtete dann über sein Spezialgebiet, die Covid-19 Fördermaßnahmen für kleine Unternehmen und Einzelunternehmen. Dieses Thema führte auch zu angeregten Diskussionen und Fragen aus dem Publikum.
Anschließend kam es zum zweiten Highlight: der Business-Talk zum Thema wirtschaftspolitische Ziele der SPÖ bei den Gemeinderatswahlen in Graz.
Spitzenkandidat Michael Ehmann erzählte über viele wirtschaftspolitischen Anträge, die die SPÖ im Gemeinderat eingebracht hat, wie z.B. den "Wirtegutschein", die aber allesamt von der schwarz-blauen Mehrheit blockiert wurden.
Gries-Bezirksvorsteherin Nina Wolf nannte als wichtigste Ziele die Verkehrsberuhigung der Annenstraße und die Förderung von Frauen. Bessere und flexiblere Kinderbetreuungsmöglichkeiten würden es jungen Frauen wesentlich leichter machen, sich selbstständig zu machen.
Szenewirt Arsim Gjergji betonte, dass der Arbeitskräftemangel in der Gastronomie und Hotellerie zu einem guten Teil hausgemacht ist, da die Förderung von Ausbildungen in diesem Gewerbe jahrelang vernachlässigt wurde. Er sprach sich auch für eine Verkehrsberuhigung der Kaiserfeldgasse aus, um mehr Platz für Menschen und für die Wirtschaft zu schaffen.
Der "zweite Teil des Business-Talks" wurde anschließend beim Buffet weitergeführt.
SWV-Wanderung auf die Johann-Waller-Hütte am Schöckl, Sonntag, 5. September 2021
Bei herrlichem Wanderwetter trafen sich am Sonntag rund 35 Erholungssuchende zur SWV-Wanderung auf die Johann-Waller-Hütte.
Die „Hausherrin“ der Wallerhütte, die Grazer Naturfreunde-Vorsitzende Susanne Bauer ließ es sich nicht nehmen, als „Wander-Guide“ zu fungieren. Nach rund eineinhalb Stunden traf die Wander-Runde in der Waller-Hütte ein und wurde von Hüttenwirt Felix Winkler mit einem Grill-Buffet verwöhnt. Alle waren sich einig, das besondere Grill-Highlight waren die Erdäpfelwürstel! Mit von der Partie waren unter anderen: SPÖ-Vorsitzender Michael Ehmann, SWV-Präsident Karlheinz Winkler, Bezirksvorsteherin Nina Wolf, SWV-GF Ernst Lenz, IC-Spartenobmann-Stv. Robert Rothschädl, SPÖ-Kandidatin Daniela Schlüsselberger, Szenewirt und SPÖ-Kandidat Arsim Gjergji, Cimo-GF Josef Ogrizek und der frisch gebackene Gewinner des Österreichischen Bundespreises für Berufsfotografie Michael Schnabl.
Besonders Eine-Person-Unternehmen (EPU) und Kleinbetriebe sind stark von der Corona-Pandemie betroffen.
Viele Gewerbetreibende sind in körpernahen Dienstleistungen, im Handel oder in der Tourismus/Freizeitbranche tätig und haben daher besonders unter den Lockdowns zu leiden.
Die weitere Unterstützung durch Härtefallfonds und SVS- sowie Steuerstundungen ist auch nach Lockdown-Ende unbedingt notwendig, da Rücklagen vielfach aufgebraucht sind und es in vielen Branchen sehr lange dauern wird, um das Vorkrisenniveau zu erreichen.
Unterstützen auch Sie die Petition und damit die rund 46.000 EPU und die 27.000 Kleinstunternehmen in der Steiermark!
Dass zum Schutz der Umwelt etwas getan werden muss, steht außer Frage. Mit der Reform der Normverbrauchsabgabe (NoVA), die im Dezember von den Regierungsparteien beschlossen wurde, wird jedoch die Existenz von EPU und KMU gefährdet, ohne der Umwelt zu helfen. Die meisten Betriebe werden entweder bei ihren alten KFZ mit Verbrennungsmotoren bleiben, oder müssen zusätzliche, finanzielle Hürden auf sich nehmen. Doch für diese Investitionen fehlen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einfach die Mittel! Wir fordern:
• Vorsteuerabzug nicht nur für »Fiskal-LKW«, sondern für alle gewerblich genutzten KFZ mit niedrigem CO2-Ausstoß!
• Staatliche Förderungen, damit die Anschaffung eines E-Klein-LKW für Gewerbetreibende nicht mehr kostet als ein gleichwertiges KFZ mit Verbrennungsmotor!
• Massiver Ausbau öffentlicher Schnellladestationen!
17.03.2021
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer sind in Zeiten des Lockdowns auf die Wirtschaftshilfen der Bundesregierung angewiesen, um ihr wirtschaftliches Überleben zu sichern.
Vor allem bei Eine-Person-UnternehmerInnen und BesitzerInnen von kleinen und mittleren Unternehmen hängt das wirtschaftliche Überleben oft mit der Fähigkeit ihren privaten Lebensunterhalt zu
bestreiten zusammen.
Die Covid-19-Finanzierungsagentur des Bundes (Cofag) ist zuständig für Garantien, Fixkostenzuschüsse, den Verlustersatz sowie den Lockdown-Umsatzersatz und damit für Corona-Hilfen mit einem
Volumen von 15 Milliarden Euro. Wer jedoch wie viel Geld aus diesen Wirtschaftshilfen bekommt, ist der Öffentlichkeit nicht bekannt, denn die Blackbox Cofag unterliegt keiner parlamentarischen
Kontrolle.
An den Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) und Christoph Matznetter werden jedoch in letzter Zeit sehr viele Beschwerden über die Cofag herangetragen.
Konfrontiert mit Beschwerden und Fragen zur Cofag hat Finanzminister Blümel versichert, er sei bereit sich jeden einzelnen Fall anzuschauen.
Der SWV nimmt nun den Finanzminister beim Wort!
Auf der Website https://blackbox-cofag.at/ können UnternehmerInnen ihre Probleme mit der COFAG und den von der COFAG verwalteten Hilfsmitteln angeben und die Nachrichten werden automatisch an Finanzminister Blümel weitergeleitet.
Cofag - COVID-19 Finanzierungsagentur (Geschäftsform GmbH)
Verantwortlich für:
• Garantien
• Fixkostenzuschüsse
• Verlustersatz
• Lockdown-Umsatzersatz
In Summe stehen dafür 15 Milliarden Euro im Rahmen des Corona-Hilfsfonds zur Verfügung. Quelle: https://www.cofag.at/
Laut Blümel arbeiten 12 MitarbeiterInnen bei Cofag und eine Agentur die das Call-Center abwickelt. Das bedeutet, dass 12 MitarbeiterInnen für die Vergabe von 15 Milliarden Euro zuständig sind.
JedeR MitarbeiterIn verwaltet also mehr als eine Milliarde …
Quelle: Rede Blümel im Plenum am 20.1.2021
Umfrage des Handelsverbandes:
Der Lockdown-Umsatzersatz wurde laut Befragung erst an 14 % jener Unternehmen, die diesen beantragt haben, vollständig ausbezahlt. Die Hälfte der befragten Unternehmen hat noch keine oder nur
einen Teil der Hilfe erhalten, 19 % erfüllen die Voraussetzungen nicht.
Quelle: https://www.handelsverband.at/presse/presseaussendungen/hv-lockdown-befragung/
Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband
Steiermark
Hans-Resel-Gasse 27, 8020 Graz
Rufen Sie uns an:
+43 316 / 71 46 40
oder schreiben Sie uns: